Was? 40 Jahre Voltigierabteilung Drensteinfurt

Wo? Mensch 2, Drensteinfurt

Wann? 26.11.17 um 14:30 Uhr

Save the date!

Am Freitag Morgen war es dann so weit, die letzten Sachen wurden verpackt Ruby verladen und schon ging es auf die lange Reise ins Saarland. Um Ruby die Fahrt zu erleichtern organisierten wir eine ausgiebig Pause, so das er sich seine Beine vertreten konnte und natürlich den Bauch voll schlagen! Für den Rest von uns ging es dann gegen Mittag los, glücklicherweise blieben wir vor den wirklich langen Staus verschont und kamen gegen frühen Abend ganz nach Plan in Heiligenwald an.

Das Wetter war weitaus besser als angesagt und so konnten wir bei strahlendem Sonnenschein die Anlage erkunden. Auch Ruby akzeptierte seine neue Unterkunft anstandslos und spätestens als er seinen Eimer mit Futter entdeckt hatte fühlte er sich pudelwohl in seiner Box.

Als wir sichergehen konnten das es unserem Schatz gut geht ging es dann auch für uns in Hotel.

Dieses mal hatten wir das Los Glück auf unserer Seite und wir konnten beinahe ausschlafen, ganz entspannt ging es am nächsten Morgen zur Anlage wo uns auch schon ein leckeres Frühstücksbuffet erwartete.

Samstag stand für uns erstmal nur die Pflicht an, hier konnten wir eine solide Vorstellung zeigen und waren wirklich zufrieden. Leider reichte es trotzdem nur für Rang 7, schade aber das die Konkurrenz dieses mal deutlich größer sein würde war uns ja klar gewesen. 

Den restlichen Tag erbrachten wir damit die restlichen Teams aus Westfalen anzufeuern, die Stimmung in der Halle war wirklich einmalig und das gesamte Team Westfalen brachte die Halle zum beben.

Abends machten wir noch ein bisschen Saarbrücken unsicher, bei einer ziemlich langen und verzweifelten Suche nach der Pizzeria. Am Ende sind ein Glück aber alle satt geworden und so ging es schließlich früh wieder in die Betten. 

Und dann war es auch schon soweit: Finale!

Damit stand auch gleichzeitig der erste Start in unseren neuen Kür-Trikots bevor und auch das war für uns an diesem Wochenende ein absolutes Highlight. 

Leider waren die Vorbereitungsmöglichkeiten nicht optimal und uns fehlte der Platz zum ablongieren, sowohl uns als auch Ruby merkte man dies deutlich an. In der Kür hatten Pferd und Voltis sichtlich zu kämpfen. Das war leider nicht die wohlfühl-kür die wir die letzten Wochen so oft im Training gesehen haben, wirklich schade aber eben auch nicht zu ändern.

So richtig ärgern konnten wir uns aber trotzdem nicht, wer eine so tolle Fan-Kurve hat kann ja auch gar nicht betrübt gucken!

Am Ende blieb es für uns Platz sieben und damit konnten wir einen kleinen Teil zum 2. Platz in der Länderwertung für Westfalen beisteuern. 

Jetzt erwartete uns auch schon das nächste Abenteuer in der nächsten Saison heißt es dann nämlich: M*

So richtig glauben können wir es ja eigentlich nicht, aber wir freuen uns schon wie verrückt. Schere, Mühle, Flanke? Wir kommen!

Für die nächsten Wochen müssen wir nun unsere Fiona verabschieden, sie wird jetzt erstmal England unsicher machen. Wir freuen uns natürlich für sie das sie diese Möglichkeit hat, werden sie aber auch ganz gewaltig vermissen! Wir sehen uns dann im November FiFo ;-)

Das letzte Wochenende verbrachten wir gemeinsam mit der restlichen Voltigierabteilung im Emsland.

Freitag Nachmittag machten wir uns gemeinsam mit 50 Kindern und 6 Betreuern auf den Weg nach Oberlangen. Das Ziel lautete wie jedes Jahr: Ponyhof Gerdes

Für einiges von uns war es bereits der 10. Besuch dort!

Abends gab es für alle ein wenig Reitunterricht und nach einem gemeinsamen Abendessen und einer Runde Werwölfe ging es auch schon in die Betten. Samstag morgens durften wir uns dann "unsere" Ponys aussuchen und nach einigen Polyspielen stand ausreiten, springen und erneut Reitunterricht auf dem Programm.

Obwohl das Wetter an diesem Wochenende leider nicht so ganz auf unserer Seite war hatten wir eine Menge Spaß und versuchten das Beste daraus zu machen. 

Nach einem letzten Ritt am Sonntagmorgen machten wir uns Mittags leider schon auf den Heimweg. Viel zu schnell war das Wochenende auch schon wieder vorbei! Wir freuen uns aber natürlich bereits auf das nächste Jahr ;-)

An diesem Wochenende ging es für uns noch Oelde, dort fand in diesem Jahr nicht nur dir Kreis-, sondern auch die Bezirksmeisterschaft statt.

Dieses mal mussten wir leider aus Philip verzichten, da er sich in den Ferien zwei Finger angebrochen hat. Dafür durfte Leonie starten.

Die Pflicht lief leider nicht nach unseren Vorstellungen und wir ließen eine ganze Menge Punkte liegen. Das mit dem zählen ist aber auch ziemlich kompliziert! In jedem Fall wissen wir jetzt woran wir arbeiten müssen, neben dem Krafttraining müssen wir wohl über ein bisschen Mathe Nachhilfe nachdenken. Aber daran soll es wohl nicht scheitern...

Die Zeit bis zur Kür verbrachten wir entspannt in der Sonne und mit dem tollen Wetter kam auch schnell unsere gute Laune zurück.

Die gute Laune konnten wir auch bei unserer Kür mit in den Zirkel nehmen, nur so richtig freuen konnten wir uns darüber nicht. Bei ihrem Rollaufgang verletzte sich Leonie ganz unglücklich. Kamikaze wie sie eben ist merkten wir das ganze gar nicht, bis sie blutend bei uns am Rand stand, denn ihre Kür turnte sie ohne sich etwas anmerken zu lassen. Natürlich bestand sie auch darauf gemeinsam mit uns auszulaufen, ein Indianer kennt schließlich keinen Schmerz!

Aber es half ja nichts und während es für uns in die Siegerehrung ging stattete Leonie dem Röntgen einen Besuch ab. Das Fazit: eine angebrochene Nase, Autsch!

Das Fazit für uns lautete in der Siegerehrung Platz zwei und eine knapp verpasste Aufstiegsnote. Damit waren wir eigentlich schon vollkommen zufrieden, ein Blick in den Notenbogen ergab dann aber sowohl vertauschte,als auch fehlende Pferdenoten.

Zeitgleich bedeutete das für uns:

Platz 1, Aufstiegsnote, Vizekreismeister und 3. in der Bezirksmeister Wertung

Ziemlich genial, zumal wir ja wissen das da noch reichlich Luft nach oben war!

Damit läuft jetzt auch schon der Countdown für den 5 Ländervergleichswettkampf, keine 4 Wochen noch und dann geht es auch schon los! 

Wir können es ja selber kaum glauben, aber gestern erreichte uns die Nachricht. Ein bisschen  gab es im Hintergrund noch zu organisieren, aber jetzt steht es fest: Wir dürfen tatsächlich Westfalen auf dem 5 Ländervergeichswettkampf vertreten. 

Unglaublich, aber wahr!

Damit haben wir uns einen riesigen Traum erfüllen können und freuen uns einfach auf dieses Wochenende mit dem gesamten Westfalen Team!

In diesem Jahr findet der 5 LVWK in Heiligenwald im Saarland statt.

Nähere Infos zur Veranstaltung findet ihr hier: https://5-lvwk-2017.jimdo.com

Ansonsten halten wir euch natürlich hier und auf Facebook wie immer auf dem laufenden.

Jetzt ist es also schon wieder vorbei unser absolutes Saisonhighlight.

Aber von vorne: Die Vorbereitungen für dieses Wochenende liefen nicht immer so wie wir uns das gewünscht hätten, ob Mandelentzündung oder gebrochener Zeh wir blieben vor wirklich nichts verschont.

Da uns aber die Zeit so langsam davon lief hieß es Zähne zusammen beißen und nochmal volle Power. Netterweise besuchte uns zwischen durch auch unsere Alena und arbeitete nochmal intensiv mit uns an unseren Schwachstellen, danke dafür! 

Und dann wurde es so langsam wirklich ernst und nach einem ziemlich guten Abschlusstraining hieß es Sachen packen, früh schlafen und am nächsten Morgen ging die Reise auch schon los.

Rebeccas Mama hatte angeboten Ruby ganz früh schon ein bisschen zu bewegen, so das unser Großer entspannt die lange Fahrt antreten konnte. Ein Glück blieben wir perfekt im Zeitplan und konnten pünktlich Ruby in seine Unterkunft bringen und unser Gepäck in unserer eigene Herberge. Den restlichen Tag verbrachten wir auf der Reitanlage und schauten uns ein bisschen die Juniorteams an. Vor Ort merkten wir dann wie wahnsinnig toll die Atmosphäre in der Halle war und so langsam fingen unsere Herzen an schneller zu schlagen, wir freuten uns einfach riesig auf den nächsten Tag.

Abends ging es gemeinsam zum Italiener und dann natürlich rechtzeitig in die Betten, eigentlich hatten wir geplant so viel schlaf wie möglich zu bekommen aber so richtig klappen wollte das einfach nicht. 

Viel zu früh klingelte also der Wecker am nächsten Tag und während die eine hälfte sich entspannt in der Herberge fertig machen konnte fuhr der Rest schonmal zu unserem Ruby um den aufzuhübschen.

Die Verfassung verlief wie gewohnt völlig problemlos und so konnten wir direkt weiter machen mit der Pflicht Vorbereitung, denn wir hatten die Ehre den Finaltag zu eröffnen.

Die Fanfaren ertönten und schon hieß es Start frei, trotz aller Frühe war die Tribüne schon gut gefüllt und wir ziemlich nervös. Aber wir behielten weitestgehend die Nerven und konnten bis auf ein paar unnötige Wackler eine solide Pflicht zeigen, ein gelungener Auftakt! 

Im laufe des Morgens hieß es dann auf Ergebnisse warten und was sollen wir sagen? Wir können es ja selber kaum glauben, Platz 2 nach der Pflicht und auch Ruby konnte mit einer Pferdenote von 7,2 glänzen.

Und während die Halle sich mehr und mehr füllte bereiteten wir uns auf die Kür vor. Unseren ursprünglichen Plan, nicht letzter zu werden hatten wir in der Zeit natürlich schon über den Haufen geworfen. Neues Ziel: Auf dem Treppchen stehen!

Gleichzeitig wissen wir natürlich das die Kür nicht unbedingt unsere Stärke ist und der Abstand nach der Pflicht sehr gering war, jetzt kam es also darauf an sauber durch unser Programm zu kommen.

Auch wenn Ruby am Anfang etwas verunsichert war durch die laute Tribüne und am liebsten zu Eva auf den Arm gekommen wäre, konnten wir unseren Plan einhalten und turnten eine schöne und sichere Kür. Wir waren einfach nur erleichtert und glücklich uns dort präsentieren zu dürfen und trotzdem waren wir natürlich ziemlich enttäuscht.

Da wir als einzige Gruppe keine Dreierblöcke hatten gab es leider ordentlich Abzüge in der Artistik und so reichte es nur für Platz 6 in der Kür, am Ende reichte jedoch unser Vorsprung in der Pflicht aus und unser Ziel konnten wir doch noch erreichen: Platz 3 insgesamt, der absolute Wahnsinn!

Damit hätten wir niemals gerechnet, besonders wenn wir bedenken das zu Anfang der Saison die Frage im Raum stand oder es für uns diese Saison überhaupt auf Turniere geht. 

Das alles haben wir vor allem einem zu verdanken: Unserem Heldenpferd, das 2,5 Stunden fahrt, eine Nacht in einer fremden Box und so eine riesige Halle mit links nimmt und ganz nebenbei das zweit beste Pferd der Prüfung wurde. Am Ende lobte uns die Richterin nochmal extra für in während der Siegerehrung und betonte wieviel Potential in ihm steckt, es gibt wohl nichts was man lieber hören würde.

Und bevor nochmal jemand fragt nein, er steht wirklich nicht zum verkauf ;-) 

Jetzt geht es für uns erstmal in eine kleine Sommerpause, in der wir ein bisschen mehr mit Paso arbeiten und unsere T2 ins schwitzen bringen, ihr hört sicher bald wieder von uns :-)

Endlich ist sie auch bei uns eingetrudelt, die langersehnte E-Mail.

Wir können es immer noch nicht so richtig glauben, aber jetzt haben wir es schwarz auf weiß: Wir fahren nach Brakel!!

Im Sommer 2013 haben wir zum ersten Mal die WJM besucht, damals noch als Galopp-Schritt-Schritt Mannschaft und genau zu diesem Zeitpunkt haben wir uns fest vorgenommen einmal ein Teil davon zu sein. Jetzt einige Jahre, ein Pferdewechsel und die ein oder andere Veränderung im Team später haben wir es geschafft.

Unsere Kür haben wir bereits nochmal verfeinert und hier und da an der Schwierigkeit geschraubt, die Unterkunft ist ebenfalls gebucht, dem Endspurt steht jetzt also nichts mehr im Weg!

Dieses Wochenende hatten wir erneut volles Programm, nach einem gemütlichen Abschlusstraining am Freitag trafen wir uns Samstag Nachmittag am Reitstall. Dort fand unser alljährliches Reitturnier statt und auch wir waren dabei. Jette aktiv zum mitreiten und wir zum anfeuern und Daumen drücken.

Danach verteilten wir uns auf den Bierwagen und die Kuchentheke und nahmen den Reitern ein bisschen die Arbeit ab. im Anschluss hieß es Ruby aufhübschen und alles packen und schon vielen wir müde in die Betten. 

Sonntag stand dann ausschlafen auf dem Programm, was für eine nette Abwechslung! Erst gegen Mittag trafen wir uns wieder am Stall und während wir ein bisschen beim Springen zuguckten frisierten wir uns schonmal. Unser Ruby ließ sich von dem ganzen Trubel auf dem Hof überhaupt nicht beeindrucken und so war auch das Verladen kein Problem.

Nachdem wir uns ein wenig in Lüdinghausen umgesehen hatten und auch die Verfassungsprüfung passiert hatten ging es auch schon weiter mit der Vorbereitung für die Pflicht. Dieses mal entschieden wir uns für einen Start zu siebt, Rebecca und Leonie unterstützten uns vom Rand aus und fieberten dort fleißig mit. Außerdem war auch unsere Nele den ganzen Tag mit dabei, hat geholfen wo es nötig war und uns vor dem Start noch den ein oder anderen Tipp gegeben. 

Leider hatten wir beim einturnen die Zeit nicht so ganz auf dem Schirm und während wir dachten die Nummer eins aus Dülmen wäre da gerade am turnen, war es leider die Nummer sieben...

Unser Pferd und Eva waren noch draußen ein ganzes Stück von der Halle entfernt, doch die Musik lief schon und auch geklingelt hatte es. Wir gerieten also ganz schön in Stress, schafften es dann aber doch noch in den Zirkel. Und dort lief es genau so wie es sollte: Die Gs hatten wir (fast) ganz abgestellt, das Stehen klappte bei allen so sicher wie im Training und es gab ordentlich 7er und hier und da kratzten wir sogar an den 8ern. Der eigentliche Star war dann aber wohl mal wieder unser Ruby, der zeigte sich so routiniert das die Richter uns in der Pause einen kleinen Besuch abstatteten um noch einmal zu loben was für ein tolles Pferd wir da hatten. Als Eva ihnen dann erzählte das es erst seine erste Saison war, wollten sie uns das gar nicht glauben. Jaja.. wir glauben es ja selber manchmal nicht ;-)

Als dann die Zwischenergebnisse bekannt gegeben wurden konnten wir es kaum glauben: Platz 3 nach der Pflicht, zwei Richter sahen uns sogar noch weiter vorne und von einem gab es für die Pflicht eine 6,2. Wahnsinn!

Nach einer kurzen Verschnaufpause stand auch schon die Kür an, vorab hatten wir wieder die Schwierigkeiten, die für Altena noch nicht recht klappten eingebaut und so nahmen wir uns einiges vor.

Dieses mal waren wir dann absolut über pünktlich am Turnierzirkel, dann hieß es aber: Bodenpflege. Wir also wieder in den entspannten Modus umgestellt und da kam die Ansage das es jetzt doch keine Bodenpflege geben sollte und wir jetzt einlaufen sollten. 

Das schien Ruby dann nicht so zu gefallen und er machte es uns am Anfang ziemlich schwer, aber alle haben die Kür durchgezogen und am Ende konnten wir dann doch noch wieder in unser Programm finden. Trotzdem waren wir enttäuscht und absolut sicher das wir uns damit wohl von Platz drei verabschieden mussten, die Folge waren lange Gesichter und besonders unsere Jette war gar nicht mehr happy. 

In die Siegerehrung liefen wir also mit gemischten Gefühlen, aber machen wir es kurz. 2.Platz erste Abteilung (gesamt 3. Platz) und Aufstiegsnote!!!

Natürlich ärgert es uns das wir in allen 3 Qualis hinter unseren Möglichkeiten  geblieben sind, trotzdem sind wir mit dem Gesamtergebnis sehr zufrieden. Jetzt heißt es abwarten ob wir schon bald Post bekommen, wir haben da schonmal ein bisschen gerechnet...

Danke an die vielen Eltern und Freunde die dieses Mal zum anfeuern mit dabei waren, die Stimmung in der Halle war der Wahnsinn, mit einer so großen Fankurve waren wir wohl noch nie unterwegs! 

Abschließend wünschen wir der Voltigiererin aus Bad Oeyenhausen nochmal gute Besserung und hoffen das es nichts ernstes war!

Die letzten Wochen waren mal wieder besonders voll gepackt, neben neuen Trainingsplänen für zu Hause und im Training selber, haben wir auch so sehr viel Zeit miteinander verbracht. 

Im Mai machte sich ein Teil von uns auf den Weg zum Preis der Besten und hat sich dort inspirieren und motivieren lassen. 

Kurz darauf verbrachten wir den Tag zusammen und nach einem schönen Training bei Sonnenschein bestellten wir zusammen Pizza und planten ein wenig weiter die Saison. 

Zudem hatten wir Besuch in der Turnhalle. Ein bekannter von Kathi ist Boxer und hat uns diesen Sport mal ein wenig näher gebracht und man oh man sind wir ins schwitzen gekommen!

Danke Philip das du die die Zeit genommen hast, wir hatten so viel Spaß!

Inzwischen sind wir auch Wetter technisch endlich im Sommer angekommen und somit gibts nach dem Training immer öfter eine traditionelle Wasserschlacht oder einen Ausflug zum Bach.

Letztes Wochenende sind wir dann gemeinsam mit einem Teil der T4 und der Jugend des Reitverein in den Kletterpark nach Haltern gefahren. Während der eine Teil die Einsweisung gar nicht abwarten konnte und sich sofort auf die hohen Parcours gestürzt hat, ließ es der andere Teil dann doch lieber langsam angehen. Am Ende trauten sich dann aber alle bis nach ganz nach oben. Neben Kraft und Balance mussten so auch alle ihre Unsicherheiten überwinden und so war der Ausflug wohl auch nützlich für unser Training ;-)

Jetzt haben wir den Fokus auf die letzte Quali gelegt und wollen da endlich zeigen was in uns steckt, also der Plan steht dann setzten wir ihn mal in die Tat um!

Bilder der letzten Wochen findet ihr auf unserer Medienhomepage, schaut euch dort gerne um.

Vor dem Turnier ist nach dem Turnier und so ging es eine Woche nach Altena weiter zur nächsten Quali nach Clarholz.

Relativ spontan eröffnete Philip uns, das er an dem Tag auf Klassenfahrt fährt und so hieß es erneut umplanen.

Da es uns in erster Linie ohnehin darum geht Erfahrungen für und mit Ruby zu sammeln entschieden wir uns dafür, dass Leonie die Chance erhalten sollte einen ersten Start mit uns zu wagen. 

Wir alle wissen, wie groß der Sprung von Galopp/Schritt-Schritt zu L ist, aber sie hat so tolle Fortschritte über den Winter gemacht und sich ihren Startplatz wirklich verdient. 

Am Mittwoch schmissen wir dann einen Großteil der Kür über den Haufen und wieder machten wir uns mit einem Mal üben auf den Weg. 

Dieses mal hatten wir wirklich entspannte Startzeiten und konnten ganz ohne Zeitstress in den Tag starten. Die Verfassungsprüfung war erneut überhaupt kein Problem und nachdem wir diese erste Hürde genommen hatten, machten wir es uns auf der Wiese bequem. Frühstücken, Haare machen, quatschen und ganz viel Lachen stand auf dem Programm, insgesamt ein toller Morgen. 

Auch die Pflicht Vorbereitung lief gut, Ruby zeigte sich so locker wie immer und ließ sich auch von der Schafherde nicht beeindrucken - Heldenpferd! 

In der Prüfung dann flatterten uns ein wenig die Nerven, während einige Übungen richtig sauber liefen und es Noten weit über 7 gab waren andere Übungen dann leider ein Totalausfall. Super ärgerlich! Am Ende haben wir viele Punkte liegen lassen, waren aber trotzdem zufrieden. Immerhin hat unser Ruby gleich mal Pferdenoten bis 7,7 einkassiert und das wo er doch noch so neu im Sport ist, Hammer! 

Die Platzierung war dann doch sehr ernüchternd, in Anbetracht dessen das  die meisten Gruppen deutlich älter waren als wir und auch schon sehr viel länger in der LK L voltigieren, aber dann doch keine Überraschung. 

Für die Kür nahmen wir uns so um so mehr vor, vermutlich zu viel und so kamen wir auch hier nicht fehlerfrei durch. Am Ende bedeutete es Platz 6 in der ersten Abteilung und auch wenn wir wissen das wir mehr können gab es trotzdem genügend Gründe zum freuen: Leo schaffte zum ersten mal den Aufsprung alleine, Ruby ist ein echter Superstar und von einer Richterin gab es sogar eine Aufstiegsnote, also alles halb so schlimm.

Jetzt haben wir erstmal viel Zeit uns auf Lüdinghausen vorzubereiten und vielleicht unsere Kür mehr als einmal zu proben ;-)

Bis dahin steht noch viel auf dem Programm, mal sehen was sich noch so machen lässt. 

Fotos vom Auftritt und einen ersten Teil der Bilder aus Clarholz gibt es bereits hier, der Rest folgt dann in den nächsten Tagen.

Eine unheimlich lange und aufregende Woche liegt nun hinter uns, angefangen hat alles am Mittwoch. Tatsächlich kamen wir da das erste Mal dazu unsere Kür in einem Stück zu turnen. Allerdings mussten wir dabei direkt feststellen: So wie wir uns das überlegt haben konnten wir die Kür nicht umsetzten.

Also blieb nur Zusatztraining vereinbaren und auf das Beste hoffen. Zumindest für die Pflicht wollten wir so oder so zum Turnier fahren, immerhin war es mehr als Zeit das Ruby die große, weite Turnierwelt kennen lernt. 

Am Freitag Nachmittag trafen wir uns dann, übelerlegten hin und her kürzten, bauten um. Ein Durchgang musste reichen, auch wenn dieser mehr schlecht als Recht war. 

Der Abend machte uns dann wieder etwas Mut, unser Auftritt war ein voller Erfolg und besonders lustig wurde es, als die Zuschauer versuchten einige Übungen nachzumachen! Wir möchten uns noch einmal ganz herzlich bedanken, dafür das wir die Möglichkeit hatten unseren tollen Sport auch mal vor voltifremden Publikum zu präsentieren. 

Und dann war es auch schon soweit, lange bevor Sonnenaufgang trafen wir uns am Stall und trotz den ein oder anderen müden Augen merkten wir schnell: Dieses mal sind wir wesentlich angespannter als sonst. Verständlich, immerhin war es nicht nur Rubys Prämiere und das erste Turnier in umgestellter Besetzung, sondern auch unsere erste Quali.

Von Alledem bekam unser Großer scheinbar wenig mit, als wir in begrüßen wollten war er noch sehnlich am schlummern und träumte wohl schon von seinem großen Tag.

Aber es half ja nichts, also aufwecken, putzen und ab auf den Anhänger, das alles ging völlig ohne Probleme und wir konnten pünktlich um kurz nach 5 Uhr unsere Anlage verlassen.

Die fast zweistündige Fahrt stellte sich als ziemliches Abenteuer heraus, Bulli mit 9 Personen plus Hänger mussten bergauf und bergab. Noch vor dem Abladen konnte Rebeccas Mama, die mit dem Auto hinterher gefahren ist uns aber beruhigen: „Der stand wie ein Baum“ - Also Glück gehabt, die lange Fahrzeit schien ihn überhaupt nicht aus dem Konzept zu bringen.

Vor Ort starteten wir mit der Verfassungsprüfung, auch für Eva Neuland und während das ein oder andere Pferd sich nicht so ganz an die Geschwindigkeitsvorschriften hielt meisterte Ruby das alles ohne Probleme.

Ein erstes Durchatmen war angesagt, nur viel Zeit blieb nicht, eine Gruppe vor uns viel aus und so ging es wesentlich schneller in den Zirkel als uns lieb war. 

Aber die Maschine lief, zwar etwas flotter als sonst, aber darüber konnten wir hinwegsehen. Weder die auffällige Deko, noch das elektronische Rolltor schien in aus seiner Ruhe zu bringen. 

Nur uns sah man leider die Nervosität an, gerade beim Stehen, welches eigentlich zu unseren Paradedisziplinen gehört, waren wir deutlich unsicherer als sonst. Im Großen und ganzen waren wir aber zufrieden, die Hauptsache war das Ruby wie ein kleiner Profi lief.

Nach der Pflicht lagen wir auf Platz 6, in einem so großen Startfeld für uns völlig in Ordnung!

Die Pause verbachten wir bei strahlendem Sonnenschein, spielten Werwolf und aßen leckeren Kuchen. Ganz nebenbei freuten wir uns einfach riesig, das alles bisher so gut geklappt hat. Unser Plan war es zu versuchen unsere Position mit der Kür zu halten, mehr schien für uns mit so wenig Routine einfach unmöglich. 

Aber es kommt ja immer ein wenig anders als man denkt und so lief die Kür wirklich überraschend gut, bis auf kleinere Fehler und hier und da ein fehlendes Lächeln kamen wir sauber durch. Wir waren so stolz auf unser Pferd, wohl kaum jemand hat bemerkt das er erst seit 6 Monaten dabei ist (und ja ein bisschen waren wir auch stolz auf uns ;-) ).

In der Siegerehrung dann die schöne Überraschung, tatsächlich hatten wir uns mit unserer Kür noch einen Platz nach vorne arbeiten können. Auch Notentechnisch waren wir zufrieden, immerhin ist so ein Pferdewechsel auch nicht immer einfach.

Wir freuen uns jetzt einfach in die nächsten Turniere mit der Gewissheit starten zu können, das unser Pferd ruhig bleibt und wir uns auf ihn verlassen können. Dann klappt das hoffentlich auch bald mit dem zählen und dem Lächeln!

Die ersten Bilder findet ihr bereits hier.

Ende März gab es für uns nochmal einen extra Motivationsschub, wir wurden im Rahmen der Generalversammlung des RV als beste Mannschaft geehrt. Als kleines Präsent gab es eine Geldspritze für unsere neuen Trikots, darüber haben wir uns unheimlich gefreut.

Mit der Freude war es dann aber ganz schnell vorbei, eine Welle der Verletzungen und Krankheiten ging bei uns los. Dazu kamen noch die Ferien und so lief unser Training nicht wie eigentlich geplant. Wir entschieden uns so bewusst gegen einen Start in Warendorf und Südlohn. Denn gesund werden  stand für uns an erster Stelle. Jetzt sind wir ein Glück wieder vollständig und auch Pauline darf mit ganz viel Tape und zwei zugedrückten Augen vom Arzt mit uns in Altena starten, denn ihre Verletzung stellte sich leider als Bänderriss heraus. Aber da eine OP ein Glück nicht nötig ist können wir in gewohnter Besetzung einlaufen. 

Übrigens entstand dann gleich eines unserer liebsten Zitate eines Arztes: "Ich kenn euch Voltigierer doch, ihr hängt da mit Herzen dran." Dem können wir nur zustimmen, insbesondere die letzten Wochen haben uns gezeigt wie schön es ist wenn man ein Team hinter sich stehen hat, auf das man sich verlassen kann!

Am Freitag beginnt dann unser Wochenende der Prämieren, denn die Stadt Drensteinfurt hat bei uns angefragt, ob wir nicht Lust und Zeit haben bei einer Vereinsfeier aufzutreten. Und natürlich lautete unsere Antwort da JA!

Als wir dann das Thema gesagt bekommen haben waren wir erstmal ziemlich überrascht, Schützenfest, aber nach einigen Überlegungen stellten wir schnell fest, das ganze bietet deutlich mehr Spielraum als zunächst gedacht. Mit Königspaar, Junggesellen, einem Vogel und einigen Schützen, sowie Standpferd &Co. machen wir uns Abends auf dem Weg und wir freuen uns schon auf einen tolle Zeit!

Natürlich sind wir schon sehr nervös wenn wir an Sonntag denken, Rubys erstes Turnier und dann direkt eine Quali. Wir gehen erstmal ganz ohne Druck an die Sache, schauen mal was geht und versuchen einfach Spaß zu haben. Gerade in der Pflicht sind wir mit dem Fortschritt über den Winter äußerst zufrieden und so hoffen wir auch das zeigen zu können. 

Eine ganze Menge Trainingsbilder der letzten Wochen findet ihr auf unserer Medien HP.

Gestern waren wir bei  Svenja zu Gast um ihren Geburtstag nach zu feiern und haben gemeinsam bei selbstgemachter Pizza Musik für die kommende Saison ausgesucht und geschnitten. Zum Abschluss spielten wir dann noch bis spät Abends ganz traditionell Werwölfe und auch wenn keiner so wirklich nach hause wollte fielen uns dann doch nach und nach die Augen zu und wir machten uns auf den Rückweg. Danke für den tollen Tag Svenja und das leckere Essen, ihr könnte euch ja vorstellen wie viel gelacht haben :-)

Auch wen wir aktuell mit unserer Kür noch etwas hinterher hängen geben wir uns jetzt Mühe sie bis zur ersten Quali fertig zu stellen. Leider hat sich auch noch Pauli beim letzten Turnhallen training ihren Daumen ausgerenkt, aber wir hoffen das sie ganz bald wieder fit ist. Wäre ja auch langweilig wenn immer alles rund läuft, also weiter gehts!

Gestern besuchten wir zusammen mit unserer T2 und T4 das Weltcup Finale in Dortmund um die besten Einzelvoltigierer und Pas de Deux der Welt zusehen. Dabei erhielten Maren, Jana, Rebecca und Pauline die Chance bei einem Movie Training unter der Leitung von Gero Meyer und mit Unterstützung von Pascal Duran teilzunehmen. Den Schwerpunkt legten wir auf die Aufsprünge und erarbeiteten auch auf dem Boden eine ganze Menge neues. Jetzt versuchen wir das neu gelernte auch auf unserem Ruby umzusetzen und geben die letzten Wochen vor unserem Saison Start nochmal richtig Gas! :-)

Viele weitere Fotos findet ihr hier

Nicht mehr lange und schon beginnt die Saison 2017, damit schulden wir euch wohl so langsam ein Update.

Leider müssen wir euch berichten, dass Nele sich Ende letzten Jahres dazu entschlossen hat zum Pferdesportverein Haus Getter zu wechseln, liebe Nele wir wünschen dir dort nur das aller Beste und sind uns sicher du wirst uns noch alle umhauen! Wir freuen uns natürlich das du uns trotzdem noch regelmäßig besuchst und hoffen du weißt, dass du bei uns immer willkommen bist und falls dir Stewwert dann doch fehlt, weißt du ja so wir zu finden sind ;-)

Für uns bedeutet das natürlich auch, dass wir eine unserer Pflicht besten und Steherin Nummer eins verabschieden mussten, diese Lücke müssen wir jetzt erstmal füllen.

Aber wir haben auch eine ganze Menge positives zu berichten, während unser Großer seinen Job als Volti Pferd gar nicht besser machen könnte, nimmt auch unsere Kür endlich Form an. Glücklicherweise hatte Ruby nie wirklich ein Problem damit, frei nach dem Motto  "Ist doch egal ob da jetzt einer oder zwei oben sind" das macht uns natürlich seeehr happy, gleichzeitig ist das für uns aber auch nicht selbstverständlich so verzeihen wir ihm natürlich auch wenn er dann doch mal einen schlechteren Tag hat, so geht es uns ja allen mal!

In den letzten Wochen besuchten uns dann immer öfter unsere Oldies aus verschiedensten Gründen, so musste unsere Mara für die Schule bei verschiedenen Sportvereinen hospitieren und da war natürlich direkt klar das sie die ein oder andere Stunde bei uns verbringen würde. Inzwischen widmet Mara ihre Zeit dem tanzen und so brachte sie uns beim wöchentlichen Turnhallen Training gleich mal einige Choreos bei die wir jetzt natürlich weiter fleißig üben, Danke! Auch Anki lässt sich immer wieder blicken und wir finden das natürlich super, ihr seid immer willkommen!

Anfang Februar waren Eva und Pauline dann zu Gast beim RV Pelkum, wo der Kreis Hamm einen Lehrgang bei Simone Drewell organisiert hatte und uns netterweise auch eingeladen haben. Dort gab es nochmal eine ganze Menge Tipps für das Wintertraining und Übungen um unsere Pflicht zu verbessern, danke Simone das du dir so viel Zeit genommen hast wir haben sehr viel gelernt :-) 

Jetzt kurieren wir die letzten Wintergrippen aus und lassen noch die ein oder andere Verletzungen aus dem Sportunterricht heilen ehe es dann in knapp 5 Wochen nach Warendorf geht, wir sind schon so gespannt wie Ruby die neue Umgebung wohl aufnimmt, aber probieren geht ja bekanntlich über studieren!